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Heute haben Mitglieder der Speyerer Wählergruppe im Andenken an ihre verstorbenen Mitglieder einen Baum auf dem Speyerer Friedhof gespendet. Die Aktion dient dem bleibenden Gedenken an jene, die sich für die Gemeinschaft engagiert haben. Seit 1956 besteht nun die SWG und somit war es für den Vorsitzenden Marc Vidmayer ein klares Anliegen, diese Erinnerungsmöglichkeit in einer nachhaltigen und umweltfördernden Form durch eine Baumpflanzung zu verwirklichen.

Beigeordnete Irmel Münch-Weinmann bedankte sich bei den Anwesenden ausdrücklich für die Geste des Gedenkens und würdigte das Engagement der Mitglieder der Wählergruppe. Die Baumspende soll als dauerhaftes Zeichen der Verbundenheit und Erinnerung verstanden werden.

Die Verantwortlichen bitten um Verständnis, dass es sich bei der Baumspende um eine symbolische Geste handelt, die dem Gedenken dient und nicht politische Aktivitäten ersetzt.

In der Speyerer Kommunalpolitik mangelt es wahrlich nicht an Engagement. Im Stadtrat wird diskutiert, beschlossen, optimiert – manchmal sogar dreifach zu denselben Themen. Die Domstadt soll vorankommen, dafür setzen sich viele Fraktionen ein. Doch zwischen „beschlossen“ und „umgesetzt“ liegt gelegentlich ein Feld, das größer ist als der Domplatz selbst.

Über die Jahre hat sich ein beachtlicher Haufen an Beschlüssen angesammelt, die entweder nie umgesetzt, halbherzig begonnen oder schlicht von der Realität überholt wurden. Manche schlummern seit so langer Zeit im Rathaus, dass man schon fast von historischen Fundstücken sprechen könnte – mit archäologischem Potenzial.

Genau hier setzt unsere Initiative an: „Tabula rasa für Anträge“.
Wir von der Speyerer Wählergruppe finden: Es ist an der Zeit, aufzuräumen. Gründlich. Ehrlich. Und ohne schlechtes Gewissen.

...weiterlesen "Tabula Rasa in Speyer: Warum wir Altanträgen endlich ein würdiges Begräbnis gönnen sollten"

Kommentar: Fachwissen statt Drehtür-Ehrenamt

Der Stadtrat hat entschieden: Das Ehrenamt des Fahrradbeauftragten soll künftig alle zwei Jahre neu ausgeschrieben werden. Mehr Transparenz und mehr Zugang für Interessierte – das ist das erklärte Ziel der Grünen. Ein nachvollziehbares Anliegen, doch der Beschluss greift zu kurz. Oder besser gesagt: Er greift daneben.

Der derzeitige Fahrradbeauftragte, Karl-Heinz Hepper, amtiert seit 15 Jahren – und das mit einer Expertise, die er sich über lange Zeit erarbeitet hat. Allein die verpflichtenden Qualifizierungsseminare ziehen sich über mehr als drei Jahre. Hepper selbst macht daher keinen Hehl daraus, dass eine derart kurze Amtszeit kaum realistisch ist. Wer Verantwortung bei Straßenbaumaßnahmen übernimmt, Gefahrenstellen bewertet und Verbesserungen fachkundig begleitet, braucht Erfahrung – nicht nur guten Willen.

Die Speyerer Wählergruppe hat aus genau diesem Grund gegen den Antrag gestimmt. Dr. Sarah Mang-Schäfer formuliert es deutlich:
„Es wird in Zukunft sehr schwierig sein, einen ehrenamtlichen Fahrradbeauftragten zu finden, der solch eine Expertise aufweist. Auch stellt sich die Frage, ob sich so schnell entsprechendes Fachwissen aneignen lässt.“

...weiterlesen "Kommentar zum Thema Fahrradbeauftragte(r): Fachwissen statt Drehtür-Ehrenamt"

Der aktuelle Bericht des Rechnungshofs Rheinland-Pfalz sollte in Speyer nicht leise in einer Schublade verschwinden – sondern endlich als Weckruf verstanden werden. Es gibt enorme Luft nach oben – und zwar nicht nur bei den Baustellen, sondern auch intern. Wenn ein unabhängiges Kontrollorgan feststellt, dass Verwaltungsabläufe fragwürdig oder ineffizient sind, dann ist das kein Betriebsunfall – sondern ein strukturelles Problem, das dringend angegangen werden muss. Und nicht unter den Teppich gekehrt wird.

Natürlich kann die Oberbürgermeisterin nicht jeden einzelnen Vorgang prüfen. Aber sie trägt die politische Verantwortung für das System, das diese Vorgänge ermöglicht. Wer führt, muss auch hinschauen – und notfalls durchgreifen.
...weiterlesen "Speyerer Wählergruppe: Der Rechnungshofbericht ist ein Weckruf – kein Weichspüler"

Speyer Inmitten der Nachkriegszeit – genauer gesagt im Jahr 1946 – gründeten fünf Speyerer Originale in der traditionsreichen Weinstube Schwarzamsel einen Stammtisch, der weit mehr war als nur eine Gelegenheit zum gepflegten Schorle. Titus Becherle, Magnus Gruber, Peter Nahstoll, Hugo Rölle und Alfred Schäfer waren die Gründerväter der „Pfalzgrafen“ – einer geselligen Runde, die sich durch Witz, Herzlichkeit und ein bemerkenswertes Gemeinschaftsgefühl auszeichnete.

Was als geselliger Treffpunkt unter Freunden begann, entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte zu einer festen Institution in der Stadtgesellschaft. Mit liebevoll geführten Gästebüchern, festlichen Anlässen und nicht zuletzt einem lebendigen sozialen Netzwerk dokumentierten die Pfalzgrafen nicht nur ihren eigenen Werdegang, sondern auch einen kleinen, aber charmanten Ausschnitt der Speyerer Geschichte.
...weiterlesen "Unser Mitglied Fritz Hochreither präsentiert „Die Pfalzgrafen“ Buch"

Mit Herzblut, Organisationstalent und einem guten Gespür für moderne Kommunikation engagiert sich unser Mitglied Inga Braun im Stadtsportverband Speyer. Dabei hat sie klare Ziele vor Augen:

„Ich möchte mich im Allgemeinen dabei helfen, die Interessen der Speyerer Sport- und angeschlossenen Vereine – auch als Schnittstelle zu Verwaltung und Sportamt – zu vertreten. Im Speziellen hab ich ja als Schriftführerin den Job, Protokolle und Einladungen zu erstellen. Darüber hinaus kümmere ich mich um die Social Media, möchte den SSV gut präsentieren, die Vereine digital besser vernetzen und mich auch um die Pressearbeit kümmern. Bei Veranstaltungen des SSV möchte ich mich bei Planungen und Durchführung produktiv einbringen und helfen.“

Wir finden: Genau so geht Ehrenamt mit Wirkung! Danke, Inga, für deinen Einsatz – für den Sport in Speyer und für ein starkes Miteinander!

Das Foto zeigt den Stadtsportverband Speyer, Inga ist die zweite Person von Links.

Die Speyerer Wählergruppe setzt sich entschieden dafür ein, eine erneute Erhöhung der Grundsteuer zu vermeiden. Statt reflexartiger Steuererhöhungen müssen Einsparpotenziale geprüft und genutzt werden, um den Haushalt der Stadt nachhaltig auszugleichen.

Dr. Sarah Mang-Schäfer betont: „Die Erhöhung der Grundsteuer darf nur das letzte Mittel sein – eine bewusste Entscheidung, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Damit wir uns diesen finanziellen Freiraum erhalten, müssen wir den Haushalt konsequent ausgleichen. Das bedeutet, dass wir alle Investitionen, die nicht zwingend notwendig oder zeitkritisch sind, kritisch prüfen müssen.“

Um Alternativen zur Steuererhöhung aufzuzeigen, hat die Speyerer Wählergruppe der Stadtspitze konkrete Vorschläge zur Einsparung in verschiedenen Bereichen unterbreitet. „Wir hoffen, dass diese Diskussion zu den nötigen Einsparungen führt und eine Steuererhöhung verhindert werden kann. Denn diese würde Mieterinnen und Mieter sowie Eigenheimbesitzer erheblich belasten und den Wohnraum in Speyer unnötig verteuern.“

Die Wählergruppe bleibt dran und fordert eine transparente, verantwortungsbewusste Haushaltsführung – im Interesse aller Speyerer Bürgerinnen und Bürger.

 

Rodung in Hess- und Feuerbachpark – Ein Neuanfang für Speyers Grünanlagen

In Speyer wird aktuell fleißig gesägt und gerodet – die Arbeiten in den beiden beliebten Parkanlagen, dem Hess-Park und dem Feuerbachpark, haben begonnen. Für viele Bürgerinnen und Bürger ist der Anblick gefällter Bäume und gerodeter Flächen sicherlich erst einmal ein Schock. Doch bevor jetzt das Telefon heiß läuft und die ersten Anwälte kontaktiert werden, lohnt sich ein Blick auf das große Ganze.


Was hier passiert, ist kein rücksichtsloser Kahlschlag, sondern eine dringend notwendige Neugestaltung. Kranke und instabile Bäume müssen weichen, um Platz für neue, gesunde Pflanzen zu schaffen. Ziel ist es, nicht nur die Parks langfristig schöner und widerstandsfähiger zu machen, sondern auch die Sicherheit von Fußgängern und Verkehrsteilnehmern zu gewährleisten. Niemand möchte riskieren, dass bei einem Sturm morsche Äste zu einer Gefahr werden.

...weiterlesen "Rodung in Hess- und Feuerbachpark – Ein Neuanfang für Speyers Grünanlagen"

Die Speyerer Wählergruppe kritisiert den Zustand des ehemaligen Stoffhauses in der Wormser Straße scharf. Bei einer Besichtigung vor Ort zeigte sich, dass das Gebäude durch den ehemaligen „Beinahe-Mieter“ derart umgebaut wurde, dass eine sinnvolle Nachnutzung kaum möglich ist. „Was wir dort vorgefunden haben, ist erschreckend: Kleine, verschachtelte Arbeitsräume, eine unüberschaubare Anzahl an Starkstromsteckdosen und eine dunkle, verwinkelte Struktur machen das Gebäude praktisch unbrauchbar für neue Mieter“, so die Speyerer Wählergruppe. 

„Hier wurde seitens der Stadtverwaltung nicht mit Weitsicht gehandelt.“ Die gravierenden baulichen Veränderungen erschweren eine erneute Vermietung erheblich. 

...weiterlesen "Ehemaliges Stoffhaus- ein Schildbürgerstreich mit Folgen!"

Tragfähige Lösungen statt Schnellschüsse 
 
Die Speyerer Wählergruppe (SWG) bleibt bei ihrer Haltung: Eine Erhöhung der Grundsteuer oder anderer kommunaler Abgaben kann nicht die alleinige Antwort auf die finanziellen Herausforderungen der Stadt sein. 

Der Haushaltsentwurf der Stadt Speyer wurde von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) nicht genehmigt – das war leider absehbar. 
Doch jetzt vorschnell an der Steuerschraube zu drehen, ist der falsche Weg. Die Stadtverwaltung muss endlich tragfähige und umsetzbare Lösungen vorlegen, die nicht allein die Bürgerinnen und Bürger belasten. 
 

...weiterlesen "Keine Steuererhöhungen auf Kosten der Speyerer Bürger!"

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