
Die Speyerer Wählergruppe kritisiert den Zustand des ehemaligen Stoffhauses in der Wormser Straße scharf. Bei einer Besichtigung vor Ort zeigte sich, dass das Gebäude durch den ehemaligen „Beinahe-Mieter“ derart umgebaut wurde, dass eine sinnvolle Nachnutzung kaum möglich ist. „Was wir dort vorgefunden haben, ist erschreckend: Kleine, verschachtelte Arbeitsräume, eine unüberschaubare Anzahl an Starkstromsteckdosen und eine dunkle, verwinkelte Struktur machen das Gebäude praktisch unbrauchbar für neue Mieter“, so die Speyerer Wählergruppe.
„Hier wurde seitens der Stadtverwaltung nicht mit Weitsicht gehandelt.“ Die gravierenden baulichen Veränderungen erschweren eine erneute Vermietung erheblich.
Ohne kostenintensive Umbauten wird es kaum möglich sein, das Gebäude einer neuen Nutzung zuzuführen. Die Speyerer Wählergruppe fordert daher eine kritische Aufarbeitung der Geschehnisse und klare Maßnahmen, um ähnliche Fehlentscheidungen in Zukunft zu vermeiden. „Städtische Immobilien sind ein wertvolles Gut. Sie müssen so verwaltet werden, dass sie für unterschiedliche Nutzungen attraktiv bleiben – und nicht durch fragwürdige Umbauten in eine Sackgasse manövriert werden.“
Die Speyerer Wählergruppe wird das Thema weiter verfolgen und setzt sich für eine nachhaltige und verantwortungsvolle Stadtentwicklung ein.