Die Speyerer Wählergruppe unterstützt die Pläne der Stadt zur Einführung einer Bezahlkarte für Flüchtlinge, die dazu beitragen soll, Bargeldtransaktionen zu reduzieren. Bürgermeisterin Monika Kabs (CDU) hat dies bestätigt und signalisiert, dass die Stadt sich der Lösung des Landes Rheinland-Pfalz anschließen könnte, die in der zweiten Jahreshälfte 2024 eingeführt werden soll.
Unsere Stadträtin Julia Rehberger arbeitet mit geflüchten Jugendlichen. Im Unterricht hat sie die Schülerinnen und Schüler auf die Bezahlkarte angesprochen. Sie verstehen, dass Deutschland sicherstellen möchte, dass die ausgezahlten Leistungen bei den Menschen bleiben soll, die sie beantragt haben und die deren Leben, Bildung und Versorgung sichern soll. Die Sorge der jungen Menschen ist aber, dass es mit der Karte technische Probleme geben könnte und, dass sie in der Wahl der Einzelhandelsgeschäften eingeschränkt sein könnten. Wer etwa eher ländlich wohnt, müsste vielleicht einen weiten Weg auf sich nehmen, um einen bestimmten Supermarkt anzufahren.
Die Speyerer Wählergruppe begrüßt diese Maßnahme als einen Schritt in die richtige Richtung, um die Integration von Flüchtlingen zu unterstützen und gleichzeitig Geldüberweisungen ins Ausland zu regulieren. Die Einführung einer Bezahlkarte bietet nicht nur eine effiziente Möglichkeit für den Umgang mit finanziellen Leistungen, sondern fördert auch die lokale Wirtschaft durch den Einsatz in örtlichen Geschäften.