
Unsere Stadt ist gesegnet mit kulturellen Schätzen wie dem Kaiserdom, einem UNESCO-Weltkulturerbe, den Museen, einzigartigen Ausstellungen, der Stadthalle und Veranstaltungen, die ihresgleichen suchen. Aber sind wir ehrlich – diese Schätze verdienen eine bessere Bühne! Speyer muss sich stärker als die Destination vermarkten, die es tatsächlich ist: ein Tor zur Pfalz, das mit Geschichte, Genuss und Kultur lockt.
Speyer hat ein enormes Touristen Potenzial, das leider noch nicht in vollem Umfang ausgeschöpft wird.
Ein gutes Beispiel ist die Veranstaltung „Wein am Dom“, die zeigt, wie man Tradition und Moderne erfolgreich verbindet. Dieses Event hat sich als Aushängeschild etabliert, auf dem man aufbauen kann. Warum nicht ein ganzjähriges Programm entwickeln, das Besucher von nah und fern anzieht? Ob Kulinarik, Musikfestivals, Ausstellungen oder historische Führungen – viele Möglichkeiten sind vielfältig und gibt es bereits.
Aber hier liegt auch ein Problem: Die Vermarktung. Ohne eine professionelle Vermarktung bleibt das Potenzial ungenutzt. Touristen bleiben vielleicht für einen Tagesausflug, aber sie sollten für ein Wochenende oder länger bleiben wollen! Dafür braucht es moderne, attraktive Tourismusförderung. Hier müssen wir den Mut haben, Stadt und Investoren zu gewinnen, die die Vision teilen, Speyer nicht nur als Wohn- und Arbeitsort, sondern auch als touristischen Magneten zu fördern. Wir brauchen neben einer tatkräftigen Wirtschaftsförderung auch eine sehr starke Tourismusförderung.
Die Lage als „Tor zur Pfalz“ ist ein unschätzbares Alleinstellungsmerkmal, das wir deutlich mehr betonen müssen. Speyer kann und sollte mehr – für die Bürgerinnen und Bürger, für die Wirtschaft und für alle, die diese wunderbare Stadt erleben möchten. Es ist Zeit, die Ärmel hochzukrempeln und an der Zukunft von Speyer zu arbeiten – und zwar mit einem klaren Plan für Tourismusförderung.