Aktuelles aus dem Stadtrat - Stadt wird die Aufwertung prüfen
In der ersten Stadtratssitzung nach der Sommerpause am 24.8.2017 wurde über einen SWG-Antrag positiv abgestimmt. In unserem Antrag wiesen wir auf die wenig attraktive Gestaltung des Platzes um das Holocaust-Mahnmal Ecke Hellergasse/ Karlsgasse hin. Die Umgebung rund um das 1992 vom Speyerer Bildhauer Wolf Spitzer gestaltete Kunstwerk erscheint schlichtweg ungepflegt.
Immerhin ist Speyer eine SchUM-Stadt und hat damit eine Bedeutung in der Entwicklung der europäischen Judentums. Dazu gehört leider auch die weitestgehende Vernichtung des jüdischen Lebens durch die Nazis, auch in Speyer. Das Holocaust-Mahnmal ist am ehemaligen Standort der früheren Speyerer Synagoge, die 1938 zerstört wurde, und beinhaltet auch eine Namenstafel mit den Namen der Speyerer Juden, die deportiert und ermordet wurden.
Der Stadtrat hat mit einer deutlichen Mehrheit (44er-Gremium, 3 Gegenstimmen, 15 Enthaltungen) dafür gestimmt, dass die Stadt eine Neugestaltung des Areals einschließlich der Parkplätze neben dem Mahnmal prüfen wird.
An dieser Stelle verzichten wir auf ein Bild. Jeder Speyerer Bürger und auch Besucher sollten sich ein eigenes Bild von der jetzigen Situation des Holocaust- Mahnmals machen. Ganz leicht erreichbar, mitten in Speyer, Ecke Hellergasse/Karlsgasse, neben dem Kaufhof.

In der kommenden Sitzung des Stadtrats werden zwei wichtige Anträge der Speyerer Wählergruppe (SWG) im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion um den S-Bahn-Haltepunkt SÜD in Speyer behandelt. Beide Anträge sind eigenständige Tagesordnungs-punkte, bevor die Stellungnahme der Stadt zum Planfeststellungsverfahren S-Bahn Haltepunkt SÜD erfolgen wird.
Die Aktion war bisher ein voller Erfolg, denn mittlerweile sind bereits rund 1.000 Euro für das Frauenhaus gespendet worden.





Seitens der Wählergruppe setzen wir uns generell dafür ein, dass der Bürger konkrete Informationen zu den Entscheidungen der Verwaltung erhält. Die Aufgabe der Stadtspitze ist es, dass die ausführenden Mitarbeiter der Verwaltung so ausgestattet sind, dass es nicht zu einem Konflikt zwischen den Verwaltungsmitarbeitern und den Bürgern kommt - wie hier in der Kreuztorstrasse. Die Mitarbeiter haben verantwortungsvolle Aufgaben und es darf nicht sein, dass sie aufgrund mangelnden Informationsflusses als Prellbock dienen müssen.







