Die Speyerer Wählergruppe ist enttäuscht über die Entwicklung zum Normand Gelände. Diese Entscheidung hätte früher fallen müssen.
Deutliche Kritik an der Informationspolitik der Verwaltung wegen ihres Umgangs mit dem Sportplatz in der Normand-Kaserne, auf dem die Umsetzung des Projekts „Gemeinschaftliches Wohnen“ der Initiative Bunt.SP.echt geprüft werden sollte, äußert die Fraktionsvorsitzende der Speyerer Wählergruppe, Sarah Mang-Schäfer.
Sie reagiert damit auf die Antworten der Verwaltung in der letzten Sitzung des ASBK auf die gemeinsame Anfrage zum Fortschritt der Prüfung. Es wurde klar, dass die Initiative jetzt eher geringe Chancen hat, auf dem ehemaligen Sportplatz der Normand-Kaserne zum Zuge zu kommen.
Eine Entscheidung der Verwaltung über die Zukunft des Geländes wurde lange erwartet. Soll an dieser Stelle gemeinschaftliches Wohnen entstehen oder die Fläche als Park für das schon stark verdichtete Quartier gestaltet werden. In jedem Fall sollte der nicht-genehmigte Teil der Bauschutt-Deponie „Kleine Lann“ soweit wie möglich für die Verfüllung verwendet werden.
Schon seit Jahren wird Speyer aufgefordert, den nicht genehmigten Bauschutt aus dem Wald zu beseitigen. Wenn kein entsprechendes Projekt gefunden wird, in dem das Material verwendet werden kann, muss es kostspielig entsorgt werden.
Durch die Verzögerung in der Entscheidung, ob Bunt.SP.echt auf dem Normand Sportplatz zum Zuge kommt, konnte auch die finanziell wichtige Frage, ob die Bauschuttmaterialien hier sinnvoll verwendet werden können, nicht weiter geklärt werden. Hier haben wir viel Zeit verloren, die es jetzt aufzuholen gilt. Der Bauschutt muss endlich aus dem Wald verschwinden.
Wir wünschen uns von der Verwaltung für die Zukunft eine klare und offene Kommunikation, die verhindert, dass Beteiligte sich hingehalten fühlen. Auch eine Benachrichtigung, dass andere Projekte für die Verwaltung aktuell Vorrang haben, hätte uns geholfen, die Verzögerungen einzuordnen.