Aus der Haushaltsrede 2019 der SWG vom 13. Dezember 2018:
Sie, geehrte Räte und Rätinnen, haben sich auf unseren Antrag hin in der Ratssitzung am 22.8.2013 dafür ausgesprochen, sowohl die bauliche Substanz, wie auch die gewerbliche Struktur auf dem Gelände der ehemaligen Zelluloidfabrik („Industriehof“) zu erhalten.
Vor zwei Jahren beantragten wir im nächsten Schritt, die städtebauliche Eigenart des Gebiets per Erhaltungssatzung zu sichern, was Sie Herr Eger ablehnten, da die Eigentümer nicht verkaufen werden und somit auf lange Sicht kein Bedarf bestehe. Das hat sich schnell geändert und einen Bebauungsplan gilt es aufzustellen.
Die Speyerer Wählergruppe hat auf ihrer diesjährigen kommunalpolitischen Radtour im August dort Station gemacht und sich von den Investoren ihr Vorhaben erklären lassen. Die Investoren sagten aus, dass es gelingen werde, das einzigartige Gebiet und die Mischung aus Wohnen und kleinteiligen Gewerbe zu erhalten und dabei sogar noch günstigen Wohnraum zu schaffen, wenn die Stadt dafür die Bedingungen klärt.
Sehr geehrte Frau Seiler, der Speyerer Wählergruppe ist es wichtig, dass die stadtbildprägende Industriebauweise des ausgehenden 19. Jahrhunderts im Wesentlichen erhalten bleibt und bittet Sie im vorgenannten Sinne den Bebauungsplan äußert behutsam im Dialog mit den Investoren zu entwickeln. Außerdem befinden wir uns hier auf einem bereits versiegelten Areal und schonen unser wertvolles Grün.